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Sprint-Training in Salzburg

Immer öfter und an immer mehr Orten verliert mitten im Winter der Schnee den Kampf gegen die Sonne, den Regen und die warmen Temperaturen. Immer öfter und an immer mehr Orten gewinnt mit im Winter die Lust auf den OL-Frühling. Auch im ÖFOL-Jugendkader läuft die Vorbereitung auf die Saison 2024. So nutzen unsere Nachwuchshoffnungen Lauri, Mika & Sona zuletzt 3 Tage für ein gemeinsames Sprint-Trainingslager und „schauten“ von 9.-11. Februar 2024 „schnell“ in Salzburg vorbei.   

Man setzte gleich in der ersten Einheit auf eine „steile“ Lernkurve, denn das Trainingslager begann gleich mit einem Einzelsprint auf dem historischen Mönchsberg. Die Bahnlegung war geprägt von einerseits vielen Höhenmetern, aber andererseits auch von vielen offenen Flächen und kleinen Waldstücken. Viele Routen erwiesen sich als trickreich und forderten die jungen Läuferinnen und Läufer physisch und kognitiv.   

Die Tage wurden länger, das Wetter wurde wärmer und das Training wurde schneller: Der Samstag in der Mozartstadt wurde mit einem Memory-OL eröffnet. Die Aufgabenstellung war ebenso klar wir schwierig: Bist du bei einem Posten, den musst du dir die Route zum nächsten Posten zur Gänze einprägen und dann auswendig laufen“. Wem das nicht genug Challenge war, der konnte auch mehrere Posten auf einmal aus dem Gedächtnis laufen.

Am Nachmittag nahm dann der gesamte Nachwuchskader am Salzburg-Cup in der Schwarzenberg-Kaserne in Wals-Siezenheim teil. Der schnelle Kurs mit interessanten Routen ließ auch die jungen OL-Herzên unseres Trios Lauri, Mika & Sona höherschlagen. In zwei kleinen Waldstücken war eine ganz andere OL-Technik erforderlich als zwischen den vielen, symmetrisch angelegten Kasernengebäuden.

Zum Abschluss dieses Sprint-Trainingslager stand noch ein Training mit Gegnerkontakt auf dem Programm: Im Rahmen der „Sprint-Liga“ wurden in Kleingruppen 4–5-mal kurze OL-Intervalle gelaufen. Jene, die in ihren Heats am schnellsten waren, stiegen in das nächstbessere Heat auf und umgekehrt stiegen jene mit dem größten Zeitrückstand ab. Die gegabelten Bahnen und wechselnde Geländetypen sorgten für Spannung beim Orientieren. In einem Postennetz mussten man noch schnell zusätzliche Entscheidungen treffen, alle waren auch technisch voll gefordert.

Es war ein gelungenes Trainingslager. Der Dank gilt allen Betreuerinnen und Betreuern, darunter auch Flo.